Bessere Vergütung für Infusionen in Arztpraxis
Fabry-Patienten können ihre Infusionen nicht nur zu Hause oder in ihren Fabry-Zentren bekommen. Sie können auch von ihrem Hausarzt infundiert werden. Andere wiederum gehen dafür z.B. in ein Dialysezentrum oder in eine onkologische Praxis. Das Problem dabei ist allerdings die geringe Vergütung dieser Leistung. Die Ärzte bekommen meistens höchstens 20 € dafür.
Nun wurden die Vergütungen im Leistungskatalog für gesetzlich Versicherte, dem „Einheitlichen Bewertungsmaßstab“ (EBM), angepasst. Unter den Ziffern 01540 bis 01542 gibt es eine „Zusatzpauschale für die Beobachtung und Betreuung eines Kranken unter Behandlung mit Arzneimitteln, einschließlich Infusionen“. Diese beträgt ca. 48 € und ab einer Behandlungsdauer von 4 Stunden sogar 78 €. In dem für Fabry-Patienten eher seltenen Fall einer Behandlungsdauer von 6 Stunden und mehr würde es gar 120 € geben.
Den Hinweis haben wir aus einer geschlossenen Facebook-Gruppe für Fabry-Patienten erhalten. Vielen Dank hierfür!!!
